Definition Beamtenkredit
Der Begriff Beamtenkredit wird unterschiedlich verwendet. Im engeren Sinne ist darunter ein langfristiger, mit einer Lebensversicherung gekoppelter Kredit zu einem besonders günstigen Zinssatz zu verstehen, der von Versicherungen ausschließlich an Beamte, Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und andere Privatpersonen zur Verfügung gestellt wird, die sich in einem unkündbaren Beschäftigungsverhältnis befinden. Ein solcher Beamtenkredit hat eine Laufzeit von zwölf bis zwanzig Jahren und wird nicht laufend getilgt, sondern am Ende der Laufzeit durch die immer notwendige Lebensversicherung zurückgezahlt.
Doch über diese besondere Kreditvariante hinaus bieten viele Kreditinstitute den Beamten, die aufgrund ihres unkündbaren Arbeitsplatzes und ihres krisensicheren Einkommens als Kreditkunden sehr gerne gesehen sind, herkömmliche Ratenkredite mitunter zu besonders günstigen Konditionen an. Die CreditPlus Bank beispielsweise gesteht Beamten eine besonders lange Laufzeit von zehn Jahren zu. Andere bieten bonitätsabhängige Kredite an, deren oft äußerst interessante Einstiegszinssätze wie beispielsweise der des Top-Kredits der norisbank oder des Privatkredites der Credit Europe bei entsprechender Bonität für alle Beträge und Laufzeiten gültig sind. Diese Produkte sind für Beamte besonders empfehlenswert, da sie am ehesten die Chance haben dürften, den jeweiligen Kredit zu dem Minimalzinssatz zu erhalten. Wieder andere Anbieter gewähren jedem unselbstständig Beschäftigten mit ausreichender Bonität einen Konsumentenkredit zu einem so attraktiven, bonitätsunabhängigen Zinssatz, dass wir diese Kredite, auch wenn sie praktisch für jedermann verfügbar sind, auch allen Beamten empfehlen. Auf diese „Beamtenkredite“ gehen wir in unserem Vergleich der Beamtenkredite ein.